Donnerstag, 12. September 2013

Neue Blogserie - Stromspartipps - Heute: Strom sparen beim Kochen


Mit diesem Blogbeitrag möchte ich meine erste Beitragsserie hier im Blog starten. Beiträge dazu werde ich in unregelmäßigen Abständen bringen, und zwar, so lange ich Ideen zu diesem Thema habe. Die Dauer dieser Artikelserie ist also völlig offen.

Heute möchte ich Ihnen Tipps geben, wie Sie beim Kochen Strom sparen können. Der Herd und vor allem der Backofen gehören ja zu den Stromfressern im Haushalt. Deshalb lohnt es sich, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie diese Geräte energieeffizienter nutzen können.

Fangen wir mit dem Thema Herd an. Mit diesen einfachen Maßnahmen setzen Sie die Energie am Herd effizienter ein:
  • Decken Sie die Töpfe und Pfannen beim Kochen ab. Dadurch geht weniger Wärme verloren. Der Deckel sollte dabei perfekt auf das jeweilige Kochgefäß passen.
  • Die Größe des Topfes sollte entsprechend der Inhaltsmenge angepasst sein. Vermeiden Sie es außerdem, bei einer kleineren Menge, zum Beispiel eines zu kochenden Gemüses, zu viel Wasser hineinzugeben. Es genügt, wenn das Gemüse knapp damit bedeckt ist.  
  • Benutzen Sie pro Kochvorgang so wenige Töpfe oder Pfannen wie möglich. Viele Lebensmittel können gemeinsam in einem Gefäß gegart werden. Auch beim Braten in einer Pfanne können Sie verschiedene Zutaten kombinieren, ohne dass die Pfanne zu voll wird und somit das Umrühren und -drehen beim Braten beeinträchtigt wäre. Ich selbst habe noch nie mehr als 2 Herdplatten gleichzeitig gebraucht. Mache ich als Beilage einen Salat statt gekochtem Gemüse o. Ä., komme ich sogar nur mit einer Herdplatte aus.
  • Verwenden Sie immer die Herdplatten, die am besten zur Größe der betreffenden Kochgefäße passen. Bei einer zu großen Herdplatte wird wiederum die Wärme nicht effizient genutzt. Ist die Herdplatte hingegen zu klein, verteilt sich die Wärme nicht optimal über das Kochgefäß, oder das Essen wird nicht gleichmäßig gar (was beim Braten in der Pfanne sonst schnell passieren kann).
  • Passen Sie die Temperatur beim Kochen so an, dass Sie einerseits den Herd nicht länger als nötig eingeschaltet lassen müssen, und das zuzubereitende Essen andererseits optimal gegart ist. Zusätzlich sparen Sie Energie, indem Sie den Herd ein paar Minuten vor Ende der Garzeit abstellen und die Restwärme nutzen.
  • Noch immer gibt es Menschen, die meinen, Wasser auf dem Herd erhitzen zu müssen. Mit einem Wasserkocher geht dies nicht nur schneller, sondern auch stromsparender. 
     

Aber auch beim Backofen können Sie viel Strom sparen. Am meisten Energie sparen Sie natürlich, indem Sie ihn so selten wie möglich verwenden. Viele Speisen bekommen Sie auch in der Mikrowelle gut durch. Für Aufläufe beispielsweise habe ich noch nie den Backofen gebraucht. Die gelingen selbst in unserem alten Mikrowellenmodell. Neuere Mikrowellen, die etwa über eine Grillfunktion verfügen, bieten unter Umständen weitere Möglichkeiten, auf die Nutzung des Backofens zu verzichten. Für Brot gibt es heutzutage Brotbackmaschinen, so dass Sie dafür auch nicht mehr unbedingt einen Backofen brauchen.

Für einiges, was gebacken wird, insbesondere Speisen, die schön knusprig werden sollen, wird der Backofen jedoch weiter benötigt. Zum Beispiel für Gebäck aller Art, für Pizza, für goldgelb gebackene Teigtaschen und für Pasteten. Dennoch birgt der Backofen auch in diesen Fällen ggf. Stromsparpotential.

  • Verzichten Sie wenn möglich auf das Vorheizen des Backofens. Dadurch verkürzt sich die Gesamtbackzeit. Probieren Sie es beim nächsten Mal einfach mal aus, ob eine bestimmte Speise auch ohne Vorheizen so wird, wie Sie es wünschen.
  • Verwenden Sie Umluft zum Erhitzen der Speisen im Backofen. Damit verteilt sich die Hitze so, dass Sie gleich mehrere Sachen (ggf. auf zwei oder drei verschiedenen Schienen) im Ofen backen können. So sparen Sie Energie, indem Sie die Wärme effizienter ausnutzen und eben den Backofen weniger häufig laufen lassen müssen. 
  • Schalten Sie bei längeren Backvorgängen den erhitzten Backofen ca. 10 bis 20 Minuten vor dem Ende der Backzeit aus. In diesem Zeitraum ist noch genug Restwärme vorhanden, um das Backen optimal zu vollenden.
  • Vermeiden Sie es, den Backofen, während er arbeitet, zu oft zu öffnen. Denn dabei geht jedes Mal Wärme verloren, und der Ofen muss sich anschließend neu aufheizen. Putzen Sie stattdessen vorher das Guckfenster: Dann können Sie auch in den geschlossenen Backofen sehen und erkennen, wie weit die zu backenden Speisen schon sind.

1 Kommentar:

  1. Das sind gute Tipps. Man spart ja dann nicht nur den Strom, die MwSt sinkt ja auch, wenn der Verbrauch niedriger ist. Ich persönlich habe durch verschiedene Maßnahmen
    bis zu 200,-- € weniger im Jahr. Das ist viel Geld.

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